Was ist Craniosacral-Therapie?
Die Craniosacral-Therapie zählt zu den Komplementärmethoden und wird grundsätzlich über die Zusatzversicherung der Krankenkasse abgerechnet. Es wird aus den Wörtern Cranio für Schädel und Sacral für Sacrum/Kreuzbein zusammengesetzt.
Die Methode der biodynamischen Craniosacral-Therapie reicht weit zurück. In den 1940er Jahren begann Dr. William Garner Sutherland (1873-1954), der Osteopath war, sich mehr und mehr für den cranialen Bereich zu interessieren. Er machte viele Selbstversuche und erkannte rhythmische Bewegungen im Gehirn und der Cerebrospinalflüssigkeit. Diese Bewegungen - so seine Hypothese - werden durch eine primäre Respiration, einen ursprünglichen inneren Atem geschaffen. Dr. Sutherland sprach vom Breath of Life oder Lebensatem, der Kraft der Tides, von Potency und Vitalität, welche innewohnende rhythmische Bewegungen schaffen und somit den Körper regulieren und regenerieren. Der Lebensatem beinhaltet eine innewohnende Intelligenz, einen Bauplan, welche die menschliche Gestalt ordnet und diese Ordnung aufrechterhält.
Der Begriff Craniosacral-Therapie wurde in den 1970er Jahren das erste Mal von Dr. John E. Upledger (1932-2012) verwendet. Heute ist die Methode sehr beliebt, auch Ärzte empfehlen sie weiter, zum Beispiel nach einem Schleudertrauma.
In Zusammenarbeit mit der Therapeutin geschieht die Genesung in einer Interaktion zusammen mit dem Klienten. Die Selbstheilungskräfte werden gestärkt und somit wird auch die Selbstwahrnehmung gefördert. Die Haltung der Therapeutin ist geprägt von Empathie, Wertschätzung und Achtung des Klienten.
Die Craniosacral-Therapie ist eine sehr sanfte Methode. Das Ziel ist, die Gesundheit zu fördern. Durch das Stärken der Selbstregulation, die Förderung der Selbstwahrnehmung und der Genesungskompetenz ist es möglich, die Gesundheit wieder in den Vordergrund zu bringen. Es ist ein ganzheitliches Geschehen, welches Körper, Seele und Geist betrifft.
In meiner bisherigen Tätigkeit, durfte ich Klienten, auch Kinder, mit folgenden Beschwerden begleiten:
- Schlafbeschwerden
- Unruhe und innere Anspannung
- Prüfungsängste
- Stress bis Burn-Out
- Nach Unfällen oder Operationen
- Arthrose, Gelenkbeschwerden
- Rückenschmerzen
- Migräne und Kopfschmerzen
- Menstruationsbeschwerden, Kinderwunsch
Bei chronischen Erkrankungen, wie z.B. Rheuma, kann die Craniosacral-Therapie eine Linderung der Schmerzen und somit mehr Bewegungsfreiheit schaffen.
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